Tausende Menschen sind durch das Erdbeben in Syrien und im Süden der Türkei umgekommen. Noch mehr haben alles verloren. Die Zahl der Opfer steigt ständig an. Missio-Projektpartner in Syrien helfen jetzt sofort mit der Unterstützung aus Österreich, unter ihnen der junge österreichische Missionar Pater Gerry Baumgartner, der in Syrien wirkt.

Kind in den Trümmern eines zerstörten Hauses nach dem Erdbeben in Gaziantep, Türkei
Luftansicht zerstörter Häuser nach dem Erdbeben in Syrien

Missio Österreich hilft gemeinsam mit der Kirche in Syrien nach der Erdbebenkatastrophe: „Erst vor kurzem war ein Missio-Team in Syrien, um unsere Projektpartner zu besuchen. Jetzt müssen wir schnell helfen in diesem krisengeschüttelten Land. Seit Wochen herrscht ja in Syrien die schlimmste Kältewelle der vergangenen Jahre. Und jetzt diese Katastrophe!“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner.

Missio Österreich ist mit verschiedenen Projektpartnern in Syrien in Kontakt, vor allem mit dem jungen österreichischen Missionar Pater Gerry Baumgartner, der seit einigen Jahren in Homs in Syrien wirkt. Er hat Pater Karl Wallner geschrieben, dass er sofort nach Aleppo aufbricht, um gemeinsam mit der Kirche vor Ort den Menschen zu helfen: „Die Menschen haben große Angst. Es braucht jetzt vor allem dringend Nahrungsmittel und Decken. Sonst werden tausende Menschen erfrieren oder verhungern. Schon vor dem Erdbeben in Syrien war der Strom rationiert, Benzin für die Autos gab es kaum, Nahrungsmittel nur zu völlig überhöhten Preisen. Die Menschen brauchen jetzt unsere Hilfe mehr denn je!“

„Die Menschen haben große Angst. Es braucht jetzt vor allem dringend Nahrungsmittel und Decken. Sonst werden tausende Menschen erfrieren oder verhungern.”

Pater Gerry Baumgartner, österreichischer Missionar in Syrien

Große Teile von Aleppo, nicht weit vom Epizentrum des Erdbebens, sind zerstört. Missio Österreich hilft seit vielen Jahren den Menschen in Aleppo und anderen Regionen Syriens, vor allem den bedrängten Christinnen und Christen im Land. In den letzten Jahren versuchte Missio den Menschen neue Hoffnung und eine Lebensperspektive zu geben. Es ging vor allem darum, wieder Existenzen aufzubauen und ihnen ein regelmäßiges Einkommen zu ermöglichen. „Mich erschüttern die Nachrichten von dem Erdbeben in Syrien sehr. So viel Leid und Zerstörung! Ich bin dankbar, dass wir als katholische Kirche weltweit vernetzt sind und jetzt sofort helfen können. Denn wir sind ja schon vor Ort!“, so der Missio-Nationaldirektor.

Tausende Menschen in Aleppo und im Süden der Türkei haben alles verloren. Mit dem österreichischen Missionar und vor allem dem „Christian Hope Center“ in Aleppo unterstützt Missio Österreich die beginnenden Nothilfemaßnahmen. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner bittet um schnelle Hilfe: „Bitte fassen Sie sich ein Herz: Mit nur 58 Euro versorgen Sie eine Familie mit Nahrungsmitteln und Decken, damit sie die nächsten Wochen überleben. Bitte helfen Sie schnell und vergessen Sie nicht auf die ohnehin so leidgeprüften Familien in Syrien. Jeder Betrag hilft – egal wie groß er ist!“

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