Anlässlich des 100. Geburtstag von Missio Österreich ließ auch die Diözesandirektion der Erzdiözese Salzburg die Korken knallen. Bei Sektempfang, Festakt, Gottesdienst und Agape wurde die Weltkirche gefeiert und die Anwesenden bekamen Einblicke in das Wirken von Missio Österreich.

 

Missio-Jubiläum in Salzburg

Auf die Bühne bat Marina Schlager unter anderem Erzbischof Lackner, Diözesandirektor Virgil Zach, Pater Karl Wallner, Pater Manfred Oßner und Mitarbeiterinnen von Missio Österreich.

Simone Sommer und Jutta Becker berichteten über die zahlreichen Priesterberufungen und übervolle Seminare in Afrika. Es ist erfreulich, dass sich so viele Menschen im deutschsprachigen Sprachraum für eine Priesterpatenschaft entscheiden. Auch in diesem Jahr ist das Ziel, 2000 Menschen für eine Priesterpatenschaft zu begeistern.

Anna Maria Jalalifar berichtete über die Binnenmission Hananias 9.10. Es beeindruckt, wie Gott Menschen mit islamischem Hintergrund ruft. Genau diese Menschen will das zweisprachige Angebot von Hananias 9.10 erreichen und sie auf ihrem Weg nach der Taufe begleiten.

Pater Manfred Oßner beeindruckte mit seinem Bericht über die Mission in der Demokratischen Republik Kongo. Der Herz-Jesu-Missionar war dort 10 Jahre im Einsatz. Neben der Bekämpfung der Armut sei es die größte Herausforderung, den Menschen zu helfen, den Geisterglauben zu verlassen. Dieser schüre immer wieder große Angst in der Bevölkerung.

Mission nicht verlernen

Im Anschluss an den Festakt stand Erzbischof Lackner dem festlichen Gottesdienst vor. KISI – God’s singing Kids verschönerten mit ihren Stimmen die Feier. Zahlreiche Missio-Freunde und Gläubige haben Weltkirche erlebt und ihrer Begeisterung für den Glauben Ausdruck gegeben.

Bei seiner Predigt mahnte Pater Karl Wallner die Anwesenden, das “Handwerk” der Mission nicht zu verlernen. Die Kirche brauche in unserem Land Frauen und Männer, die in selbstloser Liebe ihre Begeisterung für Jesus weitergeben. Pater Karl zählt auf die vielen Laien, die einen unverzichtbaren Platz in der Kirche haben. Wenn Missio 100 Jahre feiert, dann dürfen wir den Bezug zur “alten Kriche” nicht vergessen. Die Kirche sei missionarisch in ihrem Wesen, sie hat eine missionarische Ader und in ihrer DNA ist sie gleichsam missionarisch veranlagt.

Eine besondere Freude war es für uns, dass wir die Wohltäter von Missio in Salzburg persönlich kennenlernen konnten: jene Menschen, die durch ihre treue und großzügige Unterstützung unseren Brüdern und Schwestern in den Ländern des Südens ein besseres Leben ermöglichen. Ohne sie wäre das, was wir tun, nicht möglich.

Aoífe-Maria Beglin und Therese Mayrhofer, Missio-Referentinen in der Erzdiözese Salzburg
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