Mess-Stipendien – Das Kostbarste Geschenk
Die meisten Priester in den Missionsdiözesen haben kein Gehalt. Sie leben von den Zuwendungen der Gläubigen, die selbst arm sind. Ich kenne sogar Priester, die arbeiten gehen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ein Priester, der in der Nacht als Taxifahrer arbeiten muss, hat dann kaum Kraft für seinen Dienst als Seelsorger: Priester in Afrika, Asien und Lateinamerika sind mehr als nur Hirten einer Gemeinde. Oft sind sie in einer Person Katastrophenhelfer, Sozialarbeiter, Friedensstifter und Krankenpfleger. In den Ländern, wo die Priester wirken, gibt es oft kein funktionierendes Sozialsystem. Wenn die staatliche Unterstützung fehlt, sorgt die Kirche für eine gute Schulbildung, setzt sich für nachhaltige Armutsbekämpfung ein und betreibt Gesundheitsstationen. Viele Menschen hätten keine Zukunft, wenn nicht die Priester mit vollem Einsatz für die Ärmsten der Armen einstehen.
Für viele Priester in der Mission sind Mess-Stipendien deshalb eine wichtige, in den meisten Fällen sogar die einzige Lebensgrundlage. Durch die Unterstützung kaufen sie sich Essen, Medikamente, Hygieneartikel oder Kleidung. Beeindruckend für mich ist aber dabei ihre große Liebe zu den Menschen: Ein Großteil der Priester, die wir aus Österreich unterstützen, zahlt mit den Mess-Stipendien Schulgelder von Waisenkindern, helfen armen Familien, wenn jemand krank ist. Pater Snell hat nach dem Hurrikan in Haiti mit den Mess-Stipendien sogar Wellbleche für die Dächer von Witwen gekauft: Der Hurrikan hatte alles zerstört, nur so hatten sie ein Dach über dem Kopf haben.
Durch Mess-Stipendien können wir daher sehr helfen und die junge Kirche aufbauen. So kommt zu dem unendlichen geistlichen Wert der Heiligen Messe noch die konkrete Tat der Nächstenliebe. Und ich habe es selbst erlebt, mit welcher Inbrunst und Hingabe die Priester in den Missionsdiözesen Ihre Anliegen am Altar vor Gott tragen!
Bitte unterstützen Sie die Priester durch Mess-Stipendien.
Vergelt‘s Gott!
Ihr Prof. Pater Dr. Karl Wallner OCist

Ich bin dankbar für die Hilfe von Missio Österreich und hoffe, dass sich mein missionarischer Einsatz unter den Nomaden durch den Erhalt von Mess-Stipendien verbessern wird.

Die Menschen in der Turkana brauchen die Unterstützung aus Österreich. Ich freue mich über den Erhalt von Mess-Stipendien. Sie helfen mir, in dieser schwierigen Region meinen priesterlichen Dienst aufrecht zu erhalten.

JEDE MESSE IST VON UNBEZAHLBAREM WERT
Von alters her brachten die Gläubigen Ihre materiellen Gaben, um die Priester in ihrem geistlichen Dienst zu unterstützen. Heu-te, da wir zur universalen Weltkirche geworden sind, be-kommt dieser urkirchliche Brauch neue Bedeutung: Ein Priester in einem fernen Land feiert die Heiligen Messen in Ihren Anliegen, die Sie hier in Europa haben. So wird die Für-bitte gleichsam „universal“.
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Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!
Mess-Stipendien
Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich
Frau Dominique Piech