Ein schweres Erdbeben hat Teile von Syrien verwüstet. Besonders betroffen ist die Großstadt Aleppo, die nicht weit vom Epizentrum des Bebens liegt. Etliche Gebäude, die zuvor schon vom Krieg in Mitleidenschaft gezogen waren, brachen in sich zusammen. Für die Überlebenden wird so die Last immer größer. Noch immer gibt es in Aleppo maximal eine Stunde Strom am Tag. Für den Wiederaufbau der zerstörten Häuser fehlt das Geld. So stehen tausende Menschen vor dem Nichts und sind auf Hilfe angewiesen.

Mit seinen Partnern vor Ort, dem „Christian Hope Center“ in Aleppo, hat Missio Österreich von Anfang an Hilfe geleistet und konnte so viele Leben retten. Doch die Lage ist immer noch prekär: Ganze Stadtviertel sind zerstört, auch Fabriken, in denen die Menschen einst Arbeit fanden, bleiben wegen der Schäden geschlossen. Die Preise für Grundnahrungsmittel explodierten. Selbst Brot ist für etliche Menschen kaum noch leistbar. Daher ist Hilfe weiter dringend notwendig. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort versorgen wir Familien mit Lebensmittelpaketen. Zudem erhalten die Familien psychologische Unterstützung, um das Trauma aus Erdbeben und Krieg aufzuarbeiten. Inmitten all der Zerstörung kann so das zarte Pflänzchen der Hoffnung wieder wachsen. Und kaum einer braucht das mehr als die vom Leid geprüften Menschen in Syrien.