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Zweite Chance für Schulabbrecherinnen

Die Schwestern vom Guten Hirten geben Kurse für Mädchen der Dalit-Minderheit, die ihre Schullaufbahn abgebrochen haben. Durch praktische Fähigkeiten schaffen die Mädchen den Einstieg ins Berufsleben und müssen nicht länger als Tagelöhnerinnen schuften.

Rani kommt aus einem kleinen Dorf im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Ihre Familie gehört zu den Dalit, die auch nach der Abschaffung des Kastensystems immer noch ganz am Rand der Gesellschaft stehen. „Meine Eltern sind Lohnarbeiter in der Landwirtschaft, ich konnte zwar einen Schulabschluss machen, aber ohne spezielle Kenntnisse und Ausbildungen habe ich keine Chance einen Job zu finden“, sagt Rani, die kein Englisch spricht. Doch ihre Eltern können es sich nicht leisten, ihre Tochter weiter in die Schule zu schicken oder Kurse zu bezahlen.

Ein Lichtblick für die Ausgestoßenen

Die 23-jährige Rani ist eine von vielen jungen Frauen und Mädchen, die aufgrund ihrer Herkunft keine oder nur eine unzureichende Ausbildung bekommen. „In den letzten Jahren ist die Zahl derer, die die Schule abbrechen, gestiegen. Es kann nicht sein, dass Jugendliche, vor allem Mädchen, aus den armen Familien nicht die Chance haben, der Armut zu entkommen, weil sie keine ordentliche Ausbildung haben“, sagt Missio-Projektpartnerin Schwester Vinnarasi Madhalai von der Gemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten. Deshalb bieten die Ordensfrauen Englisch und Computerkurse. Dafür gehen sie in die abgelegenen Dörfer von Andhra Pradesh, um Betroffene wie Rani ausfindig zu machen. „Wir führen viele Gespräche mit den Familien. Viele wollen nicht, dass ihre Töchter eine Ausbildung bekommen, weil sie sonst zuhause fehlen und nichts zum Familieneinkommen beitragen.“ Sind die Eltern überzeugt, können die Mädchen die praktischen Kurse bei den Schwestern vom Guten Hirten in Amaravathi besuchen, der Hauptstadt des Bundesstaates Andhra Pradesh. „Zuhause war ich immer nutzlos. Meine Familie hat keinen Respekt vor mir“, sagt Rani traurig. „Aber wenn ich meine Kurse gut abschließe und einen Job finde, dann werden sie mich respektieren und ich kann meine Eltern endlich sinnvoll unterstützen.“

Ganzheitliche Hilfe

„Uns ist es wichtig, dass Rani und die anderen nicht nur praktische Fertigkeiten fürs Berufsleben lernen. Sie kommen als Schüchterne oder oft sogar Verängstigte und Misshandelte zu uns und müssen vor allem Selbstvertrauen aufbauen, damit sie sich in der Welt zurechtfinden und behaupten können“, sagt Schwester Vinnarasi. Aktuell absolvieren 100 Schulabbrecherinnen die Englisch- und die Computerkurse. „Bitte helfen Sie uns, diesen benachteiligten jungen Frauen eine würdevolle und chancenreiche Zukunft zu geben. Sie brauchen Ihre Unterstützung!“

Verändern Sie mit uns die Welt!

Mit nur 50 Euro finanzieren Sie die Verpflegung der 100 jungen Frauen während eines Trainingstages.

Mit 75 Euro beteiligen Sie sich am Gehalt für die Englisch-Lehrkraft.

Für 140 Euro können die Schwestern vom Guten Hirten für einen Monat Kursräume mit Computern mieten.

„Wir wollen, dass alle Mädchen das Recht haben, eine ordentliche Ausbildung zu machen und ihre Fähigkeiten einzusetzen.“

Schwester Vinnarasi Madhalai