Sanitäranlagen für Familien
Im Osten Pakistans leben viele christliche Familien unter der Armutsgrenze. Wegen ihres Glaubens werden sie diskriminiert. Sie schuften als Tagelöhner und Haushaltshilfen oder werden in den Ziegelfabriken ausgebeutet. Die meisten Familien hausen in ärmlichen Lehmhütten, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen. Der Orden der Kamillianer baut den Ärmsten Sanitäranlagen.
“Wir verrichten unsere Notdur draußen auf dem Feld. Es ist beschämend“, sagt die vierfache Mutter Farzana. In ihrem kleinen Lehmhaus gibt es keine Toilette, kein
ießendes Wasser. Farzana arbeitet auf dem Feld, ihr Mann als Tagelöhner. Sie verdienen kaum genug, um ihre Familie ernähren zu können. Eine eigene Sanitäranlage ist ein ferner Traum für die sechsköpfige Familie.
Pfarre hilft den Ärmsten
Farzanas Situation ist kein Einzelfall in der Stadt Dijkot, in der Provinz Punjab. „Hunderte Familien aus unserer Pfarre leben in solch prekären Umständen“, sagt Father Mushtaq Anjum vom Orden der Kamillianer, Leiter der örtlichen Pfarre. „Frauen, ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen leiden besonders darunter. Es ist ihnen nicht nur peinlich, ihre Notdurft im Freien zu verrichten, sie werden häufig Opfer von sexueller Gewalt.“ Deshalb bauen die Kamillianer 52 Toiletten für die vulnerabelsten Familien der Pfarre. „Für die Menschen bedeuten die Sanitäranlagen Sicherheit. Und sie bekommen ihre Würde zurück.“
Bitte schenken Sie den Ärmsten in Pakistan eine Zukunft in Würde!
