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Raus aus den Ziegeleien

Holen wir die Kinder in Pakistan aus der Zwangsarbeit!

Saim ist fünf Jahre alt und arbeitet in einer pakistanischen Ziegelfabrik in Multan in Pakistan. Jeden Tag. Gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern muss er in einer Woche 1.000 Ziegel machen. Es ist 4 Uhr früh, wenn Saim und seine Eltern aufstehen, damit sie rechtzeitig mit der Arbeit beginnen. Die Nacht haben sie auf harten Holzpritschen verbracht. Noch vor dem Sonnenaufgang geht es los: Saim, seine zwei Geschwister und seine Eltern müssen Lehm aus Teichen holen und daraus dann zwei Kilogramm schwere Ziegel formen.

Saim wurde in die Sklaverei hineingeboren. Sein Vater schuftet seit 13 Jahren als Schuldknecht in den Ziegeleien. Saim und seine Familie sind moderne Sklaven. Für sie ist es kaum vorstellbar, dass sich etwas ändern könnte. Zudem sind sie alle Christen und auch dadurch schon „Bürger zweiter Klasse“, diskriminiert und verfolgt.
Die Situation für Saims Familie und hundert andere ist verheerend. Die Familien leben in Lehmhütten auf dem Gelände der Ziegeleien. Toiletten und Duschen gibt es keine, die Menschen müssen ihre Notdurft auf den umliegenden Feldern verrichten. Waschen können sie sich nur in den Tümpeln, aus denen sie auch den Lehm für die Ziegel schöpfen. Das schmutzige Wasser und der giftige Rauch der Ziegelei-Schlote machen die Menschen krank. Ärztliche Versorgung gibt es für die Familien keine.

Harter Weg aus der Zwangsarbeit

Die einzige Hoffnung für Saim und die vielen anderen Kinder und Familien ist die lokale Caritas in Multan. Samuel Clement will mit seinem Team helfen, damit sich die Situation nachhaltig ändert: „Das wichtigste ist, dass die Kinder in die Schule gehen können und irgendwann aus dieser Schuldknechtschaft herauskommen. Wir tun alles dafür!“ Ob der Weg aus der Sklaverei tatsächlich gelingt, ist ungewiss. Es braucht die Unterstützung aus Österreich, damit Saim nicht mehr in den Ziegeleien arbeiten muss.

Verändern Sie mit uns die Welt!

  • Samuel Clement von der Caritas in Multan will mit seinem Team an verschiedenen Stellen helfen. Es sollen einfache Toiletten und Sanitäranlagen entstehen, außerdem ein Gemüsegarten, damit die Familien zu essen bekommen. Zu den schlechten Arbeitsbedingungen kommt für viele, dass sie kaum etwas zu essen haben!
  • Und das Wichtigste: Saim und viele andere Kinder sollen bald in die Schule gehen können. Vorerst kommt die Schule in die Ziegeleien: Die Kinder sollen lesen und schreiben lernen und eine echte Chance bekommen. Eine Chance, zu überleben, und eine Chance der Sklaverei zu entkommen!

„Die Familien haben hier ein schreckliches Leben. Und es gibt kaum ein Entkommen. Dazu kommt, dass viele Christen sind und damit Menschen zweiter Klasse.“

Samuel Clement, Caritas Multan
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