Nachruf für Schwester Maria Corda Waldhör

Eine traurige Meldung aus Südafrika erreichte die Diözese Linz vergangene Woche: Schwester Maria Corda Waldhör, Missionsschwester vom Kostbaren Blut (CPS), verstarb am 12. Juni 2020 an COVID-19. Die katholische Kirche in Oberösterreich und in Südafrika trauert um eine beliebte und engagierte Ordensfrau.

Schwester Maria Corda Waldhör mit einem Jugendlichen in Südafrika

Gebürtig aus Puchkirchen am Trattberg, Oberösterreich, trat Schwester Maria Corda 1958 in Kloster der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in Wernberg in Kärnten ein. Vor 51 Jahren wurde die Oberösterreicherin nach Südafrika gesandt, wo sie lange Zeit am St. Francis College in Marianhill, dem Gründungsort der Kongregation, unterrichtete. Die beliebte Missionarin war auch als Therapeutin, Ordensoberin und Projekt-Finanzverantwortliche aktiv. Besonders am Herzen lagen Schwester Maria Corda körperlich und geistig beeinträchtigte Jugendliche. Im Rehabilitationszentrum in Ikhwezi Lokusa finden die jungen Menschen ein Zuhause und die Chance auf eine lebenswerte Zukunft. Als Leiterin des Zentrums sorgte Schwester Maria Corda Waldhör bis zuletzt dafür, dass dieses Heim erhalten bleibt, damit die benachteiligten Jugendlichen gut unterstützt werden können.

Vor zwei Wochen kam die traurige Nachricht, dass fünf Schwestern der Kongregation in Südafrika am Corona-Virus verstorben sind. Unter ihnen auch Schwester Maria Corda, die im Juli ihren 80igsten Geburtstag gefeiert hätte.

Herr Jesus Christus, nimm sie auf in dein Reich!

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