Auszeichnung für Missio Österreich im Monat der Weltmission

Zweiter Platz in der Kategorie „Zivilgesellschaft/NGO“

© FAIRTRADE Österreich/Peter Tuma

Missio Österreich gewinnt mit der Jugendaktion im Monat der Weltmission in Kooperation mit der Katholischen Jugend Österreich den Fairtrade Award 2018. In der Kategorie „Zivilgesellschaft/NGO“ erreicht die österreichweite Initiative den zweiten Platz. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner ist dankbar für die Ehrung und freut sich über dieses „Zeichen der Wertschätzung“.

Die Geschichte der Jugendaktion began im Jahr 1976 und setzt damit seit über 40 Jahren ein „starkes, missionarisches und nachhaltiges“ Signal. Unter dem Motto „Eine süße Tat“ verkaufen Jugendliche im Rahmen der Jugendaktion in Pfarren und Schulen fair gehandelte Schokopralinen und Bio-Fruchtgummitierchen. An der Aktion haben sich im Jahr 2017 rund 1.100 Pfarren und 400 Schulen sowie zahlreiche andere Gruppierungen beteiligt. Der Reinerlös kommt größtenteils Jugendprojekten von Missio Österreich in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute. Für das Jahr 2019 plant Missio Österreich einen weiteren Ausbau der Jugendaktion.

Die Jugendaktion war immer karitativ-sozial und macht die christliche Nächstenliebe konkret erfahrbar. Es sollen junge Menschen in Österreich motivieren, sich zu solidarisieren und etwas für Jugendliche in den ärmsten Ländern der Welt zu tun. Deshalb ist es für Missio Österreich eine „Selbstverständlichkeit“ gewesen, den Gedanken von „Fairtrade“ von Anfang an zu unterstützen.“ Missio Österreich ist es ein Anliegen, die Menschen in Afrika, Asien und Lateinmerika zu empowern. Die Menschen müssen von ihren Produkten gut leben können und es braucht gerechten un fairen Handel.

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„Es braucht mehr Bewusstsein“

Für Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner ist Fairtrade zu einer „großen und starken Bewegung“ geworden, doch es bleibe viel zu tun. Missio Österreich hat die Produkte der Jugendaktion deshalb weiter optimiert. Als Christinnen und Christen gilt es mit der Jugendaktion ein „offensives Zeichen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung“ zu setzen.
Pater Karl Wallner

„Für eine kirchliche NGO, wie wir es sind, ist es wichtig, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Ich bin stolz, dass wir das mit der Jugendaktion schon sehr früh geschafft haben. Die Jugendaktion läuft sehr erfolgreich: Nicht nur weil sie junge Menschen zur Nächstenliebe motiviert, sondern weil sie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit auf ’süße‘ Weise in die Herzen der Jugendlichen bringt.“

– Pater Karl Wallner, Missio-Nationaldirektor

Papst Franziskus fordere unter anderem in seiner Enzyklika „Laudato si“ ein Umdenken in der Gesellschaft. Der Papst ermutige Christinnen und Christen, missionarisch auf Menschen zuzugehen und ihren Glauben mit ihnen zu teilen. Damit verbunden ist für den Missio-Nationaldirektor auch der Auftrag, „die Menschen aufzurütteln und zur Verantwortung zu rufen“.

„Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit mit dem österreichischen Traditionsbetrieb ‚Salzburg Schokolade‘ – die Schokopralinen sind einfach köstlich und man kann mit ihnen doppelt Gutes tun. Die Umwelt ist eine Schöpfung Gottes, ein Geschenk, das uns anvertraut ist. Wir haben den göttlichen Auftrag, diese Schöpfung zu bewahren.“

Pater Karl Wallner, Missio-Nationaldirektor
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