Die Welt verändern – heute und morgen

Anna P.* ist seit vielen Jahren eine treue Unterstützerin von Missio Österreich. Jetzt hat sie sich entschieden, Missio in ihrem Testament zu bedenken. Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner: „Es berührt mich, zu sehen, was durch Vermächtnisse schon möglich geworden ist.“

allewelt September/Oktober 2019

*Name auf Wunsch geändert

allewelt | „Frau Anna P., wie sind Sie zu der Entscheidung gekommen, eine Hilfsorganisation in Ihrem Testament zu bedenken?“

Anna P. | „Mir ist es wichtig, über meinen Tod hinaus Gutes zu tun und für Menschen zu sorgen, für ihr leibliches wie auch für ihr seelisches Wohl. Deshalb habe ich mich entschieden, über Missio die Priesterausbildung in Afrika, Asien und Lateinamerika zu unterstützen.“

Pater Karl Wallner | „Vor ein paar Jahren hat sich eine Frau entschieden, uns ein Grundstück zu vermachen. Damit haben wir ein ganzes Priesterseminar im Westen von Afrika gebaut. Es berührt mich, zu sehen, was so möglich geworden ist. Ein Vermächtnis gibt die Chance, wirklich noch einmal etwas in dieser Welt zu verändern. Ich bin mir sicher, diese Frau hat jetzt im Himmel eine Riesenfreude mit dem, was sie bis heute hier auf Erden Gutes tut.“

Heilige Thérèse von Lisieux

„Ich werde im Himmel nicht ausruhen, sondern Gutes tun auf Erden – ich werde Rosen regnen lassen.“

Heilige Thérèse von Lisieux

allewelt | „Pater Karl, welche Projekte von Missio Österreich können Menschen mit ihrem Testament noch unterstützen?“

Pater Karl Wallner | „Uns ist es wichtig, die Anliegen der Menschen im Blick zu haben. Wir gehen sehr individuell auf die Wünsche unserer Wohltäterinnen und Wohltäter ein. Manche vermachen uns ihr Vermögen und bitten, dass wir das damit tun, was am notwendigsten erscheint. Anderen ist es wichtig, ganz spezielle Projekte zu finanzieren.“

Anna P. | „Für mich war es schnell klar, dass ich die Priesterausbildung unterstützen möchte. Seit fast vier Jahren habe ich eine Priesterpatenschaft und unterstütze einen Seminaristen in Afrika. Heuer wird mein Schützling zum Priester geweiht. Es ist schön, auf diese Weise und dann sogar über den Tod hinaus, Missio bei der weltweiten Glaubensverbreitung zu unterstützen.“

allewelt | „Wie kamen Sie zur Entscheidung, ein Testament zu machen?“

Anna P. | „Für mich war die Entscheidung sehr eindeutig: 2006 ist meine Mutter gestorben, sie war meine letzte nahe Verwandte. Damals ist mir durch den Kopf geschossen: Du weißt nie, ob du nicht vielleicht morgen schon zu Gott heimkehrst. So habe ich mich entschieden, ein Testament aufzusetzen.“

Pater Karl Wallner | „Ich habe mein Testament schon mit 22 Jahren gemacht. Ich finde, ein Testament ist total sinnvoll! Solange man lebt, vergibt man sich damit nichts. Und genau in dem Augenblick, wo man aus dieser Welt geht, beginnt man in dieser Welt weiter zu wirken. Das ist ein schöner Gedanke, finde ich.“

Testament: GUTES TUN ÜBER DEN TOD HINAUS

Die Päpstlichen Missionswerke unterstützen seit 1922 den Aufbau der Kirche in Afrika, Asien und Lateinamerika. Durch das weltweite Netzwerk kann Missio gezielt dort helfen, wo die Not am größten ist, und mit der Kirche vor Ort schnell aktiv werden. Wohltäterinnen und Wohltäter, die Missio in ihrem Testament bedenken, retten mit ihrem Vermächtnis Leben und investieren nachhaltig in die Zukunft von Menschen in den ärmsten Ländern der Welt.

Eine Testamentsspende ist ein großer Vertrauensbeweis gegenüber Missio Österreich und hilft sehr wirksam. Gerne nehmen wir uns Zeit für ein Gespräch, um alle Ihre Fragen zu beantworten. Vertraulich und unkompliziert, verantwortungsbewusst und mit dem Blick auf Ihre Wünsche.

allewelt | „Frau P., warum bedenken Sie gerade Missio Österreich in Ihrem Testament?“

Anna P. | „Ich kenne Missio schon sehr lange und beziehe seit vielen Jahren das Magazin allewelt und informiere mich gerne über die Weltkirche. Missio ist eine Organisation, bei der ich weiß, dass die Hilfe unmittelbar ankommt. Das habe ich die letzten Jahre immer wieder erlebt. Wenn ich für Missio etwas gebe, dann ist das eine gute Investition in die Zukunft der Menschen.“

Pater Karl Wallner | „Mit Vermächtnissen versuchen wir immer, in Projekte zu investieren, die nachhaltig Menschen helfen und wirklich Zukunft sichern. Durch die Ausbildung von Priestern, den Bau von Schulen oder Gesundheitsstationen stellen wir sicher, dass sich die Lebenssituation für viele hunderte, ja tausende Menschen ändert. Wir können so die Zukunft von vielen Generationen beeinflussen.“

„Ich stehe Ihnen für all Ihre Fragen zur Verfügung. Gerne berate ich Sie, wenn Sie mehr zum Thema Testament wissen möchten. Ich freue mich, Sie kennenzulernen!“

Marcel Urban, Testamentsberater
Print Friendly, PDF & Email